herzlich willkommen zu unserer Serie der Zeitreisen „Digitale Gesundheitswirtschaft 2030“. Dieses Mal geht es am 24. November 2020, ab 16.30 Uhr, um Pharma und Life Science 2030, die das Leben der Menschen gesünder, zufriedener und länger machen könnten.
Gegenstand des Talks:
Jenny weiß aufgrund ihres Gentests genau Bescheid. Der morgendliche Blick in den smarten Spiegel verrät den Nährstoffbedarf ihres Körpers, das für sie optimierte Frühstück steht schon bereit. Sie liebt es, weil es schmeckt. Tagsüber vertraut sie ihrer Kontaktlinse, die permanent den körperlichen Zustand misst und ihr, Augmented-Reality-basiert, Verhaltensempfehlungen gibt. Am Nachmittag wird sie, wie üblich, auf sie abgestimmte sportliche Übungen machen, weil sie weiß, was ihr Körper benötigt. Ihre Medikamente sind in Dosis und Wirkstoffzusammensetzung vollständig auf sie abgestimmt in einer Kapsel kombiniert – sie ist dadurch sogar messbar biologisch bereits zwei Jahre jünger geworden. Unverträglichkeiten gibt es keine mehr. Schon lange gehören Fehlmedikationen der dunklen Medizingeschichte an. In einem halben Jahr ist der obligatorische Austausch der Nieren geplant – das ist ganz normal, seitdem Organe auf der Basis von eigenen Stammzellen gedruckt werden können. Sie will nicht auf diesen Eingriff verzichten, um ihren Versicherungsschutz nicht zu verlieren. Überhaupt spricht eigentlich niemand mehr von Krankheiten. Diese sind ja, wenn überhaupt, selbstverschuldet, weil sich manche Menschen eben nicht an die datenbasierten Empfehlungen ihrer smarten Implantate und Gadgets halten. Würde sie heute noch einmal Mutter werden, würde sie die Möglichkeiten der genetischen Optimierung nutzen und ihrem Kind damit die besten Startchancen ermöglichen.
Wir stellen Fragen:
Werden wir zukünftig Fleisch und andere Nahrungsmittel mit individuellem Nährstoffbedarf im Reagenzglas züchten können, dass geschmackvoll und ohne Leid erschaffen wird? Können wir 2030 bereits Organe, z.B. Nieren aus dem 3D-Drucker herstellen und damit vielen Patienten, die auf Spenderorgane warten, helfen ihr Leben zu verbessern? Werden wir mit personalisierter Vorsorge und Medizin die Volkskrankheiten besiegen? Werden wir unsere Gene verändern, um Veranlagungen zu verändern und uns zu optimieren? Kann die Plasmaforschung bei der schnellen Heilung von Wunden oder der Bekämpfung von Viren helfen? Und nicht zuletzt die Frage aller Fragen: Wird ewig junges Leben machbar sein?
Diese und weitere Fragen beantworten die Gäste des HealthTalks zum Thema Pharma und Life Science 2030.
6. HealthTalk:
Am Dienstag, den 24. November 2020, ab 16.30 Uhr.
Unsere Gäste:
· Dr. Gerlinde Benninger (TU Braunschweig, Geschäftsführung Zentrum für Pharmaverfahrenstechnik)
· Prof. Dr. Cornelia Blume (Wiss. Mitarbeiterin Institut für Technische Chemie, LUH)
· Michael Burkhardt (Health Industry Leader Germany & Standortleiter Frankfurt PwC)
· Maya Fürstenau-Sharp (Leiterin Vermarktung fortschrittlicher Therapie, Sartorius Stedim Biotech)
· Prof. Dr. Michael Hust (Gründer Yumab & Wiss. Mitarbeiter Institut für Biotechnologie, TU BS)
· Prof. Dr. Wolfgang Viöl (Vizepräs. Forschung, Forschungsleiter Laser- & Plasmatechnologie, HAWK)
Ihre Fragen:
Wir freuen uns auf Sie und Ihre Fragen, die vorab gern an health@metropolregion.de versendet werden können.
Einwahldaten:
YouTube: https://www.youtube.com/user/Metropolregion2012
Die Veranstaltungsreihe wird von folgenden #gemeinsamfürmorgen-Partnern unterstützt:
Magrathea Informatik GmbH, PricewaterhouseCoopers (PwC), skbs.digital GmbH, Techniker Krankenkasse und WEDOO by vitagroup.
Der Beitrag Pharma und Life Science 2030 – Ewig jung und gesund? #gemeinsamfürmorgen mit personalisierter Gesundheit und Organen aus dem 3D-Drucker erschien zuerst auf Metropolregion.