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Im „Ideengarten“ kann Jede und Jeder mitmachen

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Bundesbauministerium startet Öffentlichkeitsbeteiligung für „Grün in der Stadt“

Was können wir für mehr Grün in den Städten tun? Im vergangenen Jahr hat das Bundesbauministerium mit dem „Grünbuch“ den aktuellen Wissensstand über urbanes Grün zusammengetragen und einen breiten Dialog angestoßen über den zukünftigen Stellenwert von Grün- und Freiflächen in unseren Städten. Jetzt soll ein Weißbuch entstehen, in dem konkrete Handlungsempfehlungen und Umsetzungsmöglichkeiten dargestellt werden. Dabei bitten wir die Öffentlichkeit um Beteiligung an unserem „Ideengarten“.

Es geht darum, wie wir unsere Parks, Grünanlagen, Spiel- und Sportflächen, Straßenbäume und Grünzüge am besten erhalten, entwickeln und pflegen. Mit dem jetzt vorliegenden ersten Entwurf des Weißbuchs „Grün in der Stadt“ wollen wir den Dialog fortsetzen und Meinungen und Ideen der Öffentlichkeit einholen. Wir stellen auf einer eigens eingerichteten Internetseite Maßnahmen und Handlungsempfehlungen des Bundes für qualitätsvolles städtisches Grün vor. Wer Anmerkungen und Anregungen hat, kann sich bis zum 23. Dezember 2016 über die Dialogplattform einbringen.

Wer sich vor Ort für das Stadtgrün engagiert oder spannende Projekte kennt und seinen Lieblingsort oder sein Lieblingsprojekt vorstellen möchte, kann dies im „Ideengarten“ auf unserer Internetseite tun. Die zehn interessantesten Projekte und Ideen werden wir am 8. und 9. Mai 2017 beim 2. Bundeskongress „Grün in der Stadt“ in Essen vorstellen.

Kurzlink: http://www.bmub.bund.de/N53831/

Urbanes Grün hat vielfältige Funktionen für Städte und Gemeinden: Frei- und Grünflächen sind Orte der Begegnung, des sozialen Zusammenhalts sowie der kulturellen und bauhistorischen Identität. Sie dienen der Erholung und Bewegung, sind Orte für Sport und Spiel, leisten einen positiven Beitrag für die Gesundheit und das Wohlbefinden. Lebensqualität und Zufriedenheit der Bevölkerung steigen. Urbanes Grün verbessert das Wohnumfeld und wertet Quartiere auf. Urbanes Grün trägt zur qualitativen Gestaltung, Raumbildung und Aufwertung von Standorten bei. Intelligent und bedarfsorientiert angelegte Grünflächen sind als „weicher Faktor“ mitentscheidend für Boden- und Immobilienmarktwerte.
Grünflächen sind auch Frischluftschneisen und Kaltluftentstehungsgebiete, dämpfen Lärm, unterstützen die Luftreinhaltung und die Temperaturregulierung. Somit sind sie wichtig für Klimaschutz, Gesundheitsschutz und Regulierung des Wasserhaushalts. Als Lebensräume für Flora und Fauna unterstützen sie die biologische Vielfalt und sind Naturerfahrungsräume in der Stadt. Viele Städte sind Engstellen für die Lebensraumkorridore in Deutschland; urbanes Grün kann einen Beitrag zur Vernetzung der Biotope leisten. Grün- und Freiräume bilden eine wesentliche Voraussetzung für nachhaltige, lebenswerte, resiliente und zukunftsfähige Städte und Regionen.

 

 

Der Beitrag Im „Ideengarten“ kann Jede und Jeder mitmachen erschien zuerst auf Metropolregion.


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